Diagnostik

Eine ärzt­liche Anamnese und klini­sche Unter­suchung tragen in der Medizin maß­geblich zur Diagnose­findung bei. Gerne stellen wir Ihnen hier die in unserer Praxis mögl­ichen diagnost­ischen apparat­iven und labor­chem­ischen Methoden vor:

  • Ultra­schall trans­kutan des Abdomen und Retro­periton­eum (Nieren, Harn­leiter, Blase, Prostata)
  • Farb­codierte Doppler Sono­graphie des männl­ichen Genital­systems
  • Ultra­schall trans­kavitär der Prostata (TRUS)
  • Harn­röhren-Blasen-Spiegel­ung (video­unter­stützt, sowohl starr als auch flexibel)
  • Urin­analyse (Urin-Stix)
  • Mikro­bio­logi­sche Unter­suchung und Resi­stenz­be­stimm­ung des Urin, Ab­striche (im Fach­labor)
  • Urin­zytologie (im Fach­labor)
  • All­gemeine Blut-Unter­such­ung (im Fach­labor)
  • PSA und Tumor­marker im Blut (im Fach­labor)
  • Urin­unter­suchung auf Tumor­marker (im Fach­labor)
  • Harn­strahl­mess­ung
  • Trans­rektale Prost­ata­biop­sie
  • Prost­ata­biop­sie:
    Haben die Vor­unter­such­ungen (PSA-Wert, Ultra­schall, Ab­tasten) einen Ver­dacht auf Prost­ata­krebs er­geben, werden aus der Prost­ata Ge­webe­proben ent­nommen und im Labor auf Krebs­zellen unter­sucht. Diese Ge­webe­ent­nahme nennt man Stanz­biop­sie. Sie ist die der­zeit genaueste Methode, um den Ver­dacht auf Prost­ata­krebs zu wider­legen oder zu be­stätigen. Andere sog. bild­gebende Ver­fahren wie z. B. die Positronen-Emissions-Tomo­grafie (PET), die multi­para­metri­sche Magnet­resonanz­tomografie (mpMRT) oder eine elasto­grafi­sche Unter­suchung können eben­falls ein­ge­setzt werden. Nach der­zeiti­gem Kenntnis­stand er­setzen diese Ver­fahren die Biopsie nicht.
    Bei einer Ent­scheid­ung über die Biop­sie spielen nicht nur die Höhe des PSA-Wertes eine Rolle, sondern auch weitere Faktoren wie das Alter, die Lebens­er­wart­ung oder Be­gleit­er­krank­ungen. So ist eventuell bei geringer Er­höhung und lang­samem An­stieg des PSA eine Prost­ata­biop­sie nicht dring­lich.
    Wenn Prost­ata­krebs früh er­kannt wird, ist eine effekt­ive Be­handl­ung und Heil­ung möglich.